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Kiebitz

Vanellus vanellus

Brutareal

von Europa über weite Teile der Paläarktis bis zur Pazifikküste

Brutbestand

In Deutschland ist die Art im Nordwestdeutschen Tiefland und im Alpenvorland großflächig verbreitet mit einem Brutbestand von 42.000-67.000 Paaren (2016).

Der Brutbestand beträgt in NRW 6.000-9.000 Paare (2013-2017, 14% des deutschen Bestandes) mit einem Besiedlungsschwerpunkt im Tiefland, insbesondere am Unteren Niederrhein und in der Westfälischen Bucht mit einem Dichtezentrum im nördlichen Münsterland. Die Bestandsentwicklung des Kiebitzes in NRW ist langjährig stark negativ. Das Vorkommen in den SPA beträgt ca. 12 % des Landesbestands.

Lebensräume und Bedeutung für das LIFE-Projekt

Wichtig für diesen Wiesenvogel sind offene Flächen mit höheren Feuchtegraden und niedriger Vegetation. Zur Brutzeit profitieren Kiebitze von Feuchtgrünland mit lückigen Stellen. Insbesondere Senken und Flutmulden wirken sich positiv auf die Ansiedlung und den Bruterfolg aus.

Ebenfalls sind unterstützende Maßnahmen in Kooperation mit den Landnutzern auf den weiteren Agrarflächen notwendig, da sich zurzeit die meisten Kiebitzvorkommen auf Ackerstandorten befinden.